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MAFT 541 - Family Stress and Resilience

Dozentin

Dr. T. Gorbacheva



Semester

Herbst

Dauer

8 Wochen

Frequenz

Alle drei Jahre



Credits

5 ECTS

Arbeitsaufwand

150 Stunden

Modul Format

Intensiv



Anwendbarkeit

Dieses Modul ist nützlich für die Beratung und Konfliktlösung im familiären Umfeld. Alle praktischen und beratenden Module werden von diesem Unterricht profitieren.


Kursstruktur

Siehe Module und Kurse


Kontaktzeit

40 Stunden

Selbststudium

110 Stunden

Teilnahme
voraus-
setzungen

Siehe Zugang zum Programm  

Bewertung

Bewertung

Stunden

Gewicht

Phase 1

50

20%

Lesen & Notizen

30

10%

Lesen & Reflektionsarbeit

20

10%

Phase 2

40

50%

Teilnahme

30

10%

Interview

5

10%

Prüfung

5

30%

Phase 3

60

30%

Forschungsarbeit

60

30%

Gesamt

150

100%



Modul-Inhalt

Dieser Kurs ist eine Einführung in das traditionelle und aktuelle klinische Denken in Bezug auf familiäre Belastungen und Resilienz. Die Studierenden werden ihr Verständnis für spezifische systemische Zusammenhänge entwicklen, die zu erhöhtem Stress in Familien- und Paarbeziehungen beitragen. Traumatische Ereignisse mit Schwerpunkt auf Untreue werden erforscht. Die Studierenden werden auch ein Verständnis für die Faktoren entwickeln, die Familien- und Paarbeziehungen schützen un die Resilienz fördern.

Lernziele

A. Allgemeine Lernziele

Dieser Kurs zielt darauf ab,

  • spezifische Techniken für den Umgang mit Stress in der Familien- und Paartherapie zu erlernen.
  • Fallkonzeptualisierung des Kontextes von familiärer Belastung und Resilienz zu demonstrieren.
  • einen effektiven Behandlungsplanung in Bezug auf Familienstress und Krisenmanagement zu demonstrieren.
  • Stärken und Grenzen vergangener und aktueller Stresstheorien und Interventionen für unterschiedliche Familien zu diskutieren.
  • zu untersuchen, wie Gesellschaft und Kultur die Belastung und Resilienz von Familien beeinflussen.
  • die ursächlichen Aspekte von Untreue zu betrachten.
  • eine effektiven Behandlungsplanung in Bezug auf Untreue zu demonstrieren.

B. Spezifische Lernziele

Als Ergebnis der Aktivitäten und der Studien in diesem Kurs sollten die Studierenden in der Lage sein,

  • Verhaltens- und Beziehungsprobleme von Klienten systemisch und kontextabhängig zu diagnostizieren und zu beurteilen. (AAMFT 2.3.1.)
  • geeignete Schutzkonzepte bei Substanzmissbrauch, Misshandlung von Kindern und älteren Menschen, häuslicher Gewalt, körperlicher Gewalt, Suizidgefahr und Gefährdung von sich selbst und anderen zu entwickeln. (AAMFT 2.3.5.)
  • eine relevante und genaue biopsychosoziale Anamnese zu erheben, um den Kontext der Probleme der Klienten zu verstehen. (AAMFT 2.3.7)
  • Stärken, Widerstandsfähigkeit und Ressourcen von Klienten zu erkennen. (AAMFT 2.3.8)
  • die Richtigkeit und kulturelle Relevanz von verhaltensbezogenen Gesundheits- und Beziehungsdiagnosen zu beurteilen. (AAMFT 2.4.3)
  • zu wissen, welche Modelle, Modalitäten und/oder Techniken bei der Behandlung von Problemen am effektivsten sind. (AAMFT 3.1.1)
  • mit Klienten messbare Ergebnisse, Behandlungsziele, Behandlungspläne und Nachsorgepläne unter Berücksichtigung einer systemischen Perspektive zu entwickeln.

Übersicht

  • Einführung in den Kurs & das kontextuelle Modell
  • Definition der Stresstheorie & Bewältigung
  • Familienangelegenheiten: Grenzüberschreitungen, Ablehnung und Wertvorstellungen in der Familie
  • Sozialer Druck, Familienkrisen und Zukunftsfragen
  • Eheprobleme
  • Familien mit Kindern
  • Ökonomischer Stress
  • Alterung & Anpassung
  • Psychische Erkrankungen
  • Tod, Sterben & Trauer
  • Scheidung
  • Wiederheirat & Wiedervereinigung
  • Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung
  • Einwanderung & Kulturwechsel
  • Entwicklung eines Behandlungs-/Beratungsplans

Prüfung

Siehe Bewertungen

 

Kernliteratur

Leseliste:

Bainbridge, D., Kruegen, P., Lohfeld, L., & Brazil, K. (2009). Stress processes in caring for an end-of-life family member: Application of a theoretical model. Aging and Mental Health, 13(4), 537-545.

Baucom, D. H., Gordon, K. C., Snyder, D. K., Atkins, D. C., & Christensen, A. (2006). Treating affair couples: Clinical considerations and initial findings. Journal of Cognitive Psychotherapy: An International Quarterly, 20 (4), 375-392.

Boss, P. (2002). Family stress management: A contextual approach. 2nd(ed.). Thousand Oaks, CA: Sage Publications.

Glass, S. P. (2003). Not just friends: Rebuilding trust and recovering your sanity after infidelity. New York, NY: Free Press.

Jill D. Duba, J. D., Kindsvatter, A., Lara, T. (2008). Treating infidelity: Considering narratives of attachment. The Family Journal: Counseling and Therapy for Couples and Families, 16(4), 293-299.

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Kimmel, M. S. (2000). Gendered health. In Kimmel, M. S., The Gendered Society. 2nd(ed.). (pp. 261-263). New York, NY: Oxford University Press.

Lamanna, M. A. & Riedmann, A. (2011). Marriages, Families, & Relationships: Making Choices in a Diverse Society. Wadsworth publisher

Matsen, A. (2014). Ordinary Magic: Resilience in Development. New York: Guilford Press.
Price, S. J., Price, C. A., & McKenry, P. C. (Eds.). (2010). Families and change (4th Ed.). Thousand Oaks, CA: Sage.

Rothwell, D. W., & Chang-Keun, H. (2010). Exploring the relationship between assets and family stress among low-income families. Family Relations, 59, 396 – 407.

Walsh, F. (2003). Family resilience: A framework for clinical practice. Family Process, 42, 1-18.

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